Mit ihrem Rapsanbau bestimmt der landwirtschaftliche Betrieb im April und Mai mit einem knalligen Gelb einen Großteil der Ackerflächen in der Region. In den winzigen schwarzen Körnern steckt nicht nur das uns allen bekannte Rapsöl (enthält bis zu 65 % einfach ungesättigte und rund 30 % mehrfach gesättigte Fettsäuren) sowohl als Lebensmittel, als auch als Biotreibstoff der Zukunft. Das verbleibende Rapsschrot ist ein hochwertiges Futtermittel (als Substitut für Soja geeignet).
Regeneration des Bodens, Futterquelle für Insekten:
Die mit Abstand in Deutschland bedeutendste Ölpflanze gehört zur Familie der Kreuzblütler und bildet bis zu über 2,50 m hohe und stark verzweigte Stängel. Von Beginn der Blüte bis zur Reife der Schote vergehen fast 2 Monate. Raps wurzelt tief und leistet somit durch seine Tiefenlockerung einen besonders positiven Beitrag für die Bodenqualität, den Humusgehalt und nicht zuletzt als wichtige Nahrungsquelle für Insekten (insbesondere Bienen, Hummeln, Libellen, Schmetterlinge).