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HOTEL

INSEKTEN

Insektenhotel, Brutstätte und das beste Versteck:
z.B. Totholz, Steinhaufen

Als Totholz bezeichnet man sowohl einzelne tote Äste an einem alten Baum wie auch abgestorbene, stehende oder umgefallene Bäume oder Teile davon: Neben Käfern gibt es noch zahlreiche weitere Insektenarten, die sich in frischem oder bereits morschem Totholz wohlfühlen, wie z.B. gewisse Larven von Schnaken oder bestimmte Fliegen.
Darüber hinaus nutzen auch Wirbeltiere diese „Revier“ mit großer Vorliebe: Spechte fressen in erster Linie die im Holz wohnenden Insekten, zudem meißeln sie sich in den älteren oder schon abgestorbenen Ästen mit ihrem kräftigen Schnabel Bruthöhlen. Verlassene Spechthöhlen werden anschließend dankbar von vielen anderen Höhlenbrütern wie u.a. Meise, Kleiber, Star, Dohle benutzt. Auch Säugetiere profitieren von alten Spechthöhlen oder Fäulnis-Hohlräumen. Für die meisten Fledermausarten dienen sie als Wochenstube oder Winterquartiere. Auch Siebenschläfer, Baummarder und teilweise das Eichhörnchen verwenden solche Höhlen als Kinderstube und Überwinterungsort. Baumstrünke, liegende Stämme und moderndes Holz dienen Molchen, Salamandern, Kröten, Eidechsen, Blindschleichen, Ringelnattern und anderen Schlangen als Schutz, Sonnenplatz und Überwinterungsort

 

NISTHILFEN

INSEKTEN

Ähnlich dem Totholz bieten Steinhaufen Schutz, Überwinterungsmöglichkeiten und Nistplatz:

Steinhaufen sind trockene und warme Lebensräume. Da die Steine die Sonnenwärme speichern und in der Nacht wieder abgeben, sind sie nachts warm und eignen sich somit als Ruhe- und Jagdplatz vieler Insekten und Kriechtiere. Zudem schenken sie Schutz vor Fressfeinden.
Wildbienen wie die Große Wollbiene oder Grabwespen sind wärmeliebend und mögen sonnige Plätze, auch sie nutzen Steinhaufen oder Trockenmauern gerne. Aber auch Spinnen, Eidechsen, Molche, Mäuse, Kröten, Igel…und vieles mehr finden hier ihr Zuhause.
Wechselwarme Gartenbesucher (Schlangen, Eidechsen) nutzen Trockenmauern am Morgen zum Beispiel, um sich aufzuwärmen. Zudem bieten die auf den Steinen wachsende Moose und Flechten ein vielseitiges Nahrungsangebot.

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