Gesund & lecker: neben hohen Vitamin C-Gehalt, ist Rhabarber reich an Minaralstoffen, wie Kalzium, Eisen, Kalium und Phosphor.
Das Gemüse bauen wir seit Frühjahr 2019 an und verkaufen es in erster Linie frisch auf Märkten und im Lebensmitteleinzelhandel. Zusätzliche Mengen werden zu Saft, Sirup und Marmelade verarbeitet und in den betriebseigenen Verkaufsstellen »Lecker Börde« vermarktet.
In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule und der Universität extrahieren wir aus den Knollen Substanzen für dermatologische und chemotherapeutisch ersetzende Anwendungen.
»Saures Gemüse, das lustig macht«! - Genau, wir sprechen von Rhabarber, welcher botanisch dem Gemüse zugeordnet wird.
Und vor dem köstlich erfrischenden Genuss ist harte Arbeit auf dem Feld angesagt
Ab Ende April bis Ende Juni (Stichtag "Johannistag, 25. Juni") können die roten, saftigen Stängel geerntet werden. Mit gekonntem Griff zieht man sie aus der Basis der bis zu drei Meter hohen Pflanzen heraus. Die typischen übergossen Blätter müssen anschließend mit einem scharfen Messer abgeschnitten werden. Nur die Hälfte der Rhabarberpflanze wird geerntet, die andere bleibt stehen und gibt der Staude Kraft und Energie zwischen 6 bis 8 Jahre lang jährlich neue Stängel zu bilden.
Wissenswertes rund um dieses leckere Gemüse
Rhabarber stammt ursprünglich aus den den Hochgebirgen Chinas und Tibets und ist heute mit über 60 verschiedenen Arten europaweit verbreitet. Den Weg nach Europa nahm er wahrscheinlich in der Antike. Die Römer gaben ihm den Namen "Rha barbarum", welches so viel wie "die Wurzel, die von den Barbaren gebracht wurde" bedeutet.
Dieses spannende Gemüse zählt außerdem zu den ältesten Heilpflanzen auf der Welt - Im asiatischen Raum war seine medizinische Eigenschaft schon um 3000 v. Chr. bekannt.