Die bewirtschafteten Feldhamsterkernflächen zeichnen sich durch eine Strukturvielfalt und ein breites Nahrungsgebot für den Feldhamster aus. Entscheidend ist der hohe Anteil an Getreideparzellen. Im Anbauplan sind ein Drittel der Fläche immer mit Winterweizen und ein weiteres Drittel mit einem anderen Wintergetreide zu bestellen. Kombiniert mit dem späten Stoppelumbruch und dem teilweisen Ernteverzicht auf ca. 15% werden hervorragende Möglichkeiten zum Einhamstern geschaffen. Durch die »Trennstreifen« in Form von Luzernestreifen (mindestens 50%), mehrjährigen Blühstreifen, Wildackerparzellen und Erbsenanbauflächen wird eine gute Deckung für nahrungssuchende Feldhamster zur Verfügung gestellt.
Abgestimmte Mahd-(für Luzernestreifen) und Erntepläne stellen weitere Bereiche als Rückzugshabitate mit hoher Deckung sicher, die Streifen fungieren ebenfalls als Leitstrukturen zur Besiedlung angrenzender Bereiche.