Die Mais-Ernte auf unseren Feldern ist im Vollen Gange: Fast rund um die Uhr, z.T. in zwei Schichten fahren die Männer auf ihren Maschinen und häckseln bzw. bringen die Ernte direkt zu den Biogasanlagen. Durch das Aufschieben der geernteten Mais-Masse (die gesamte Pflanze wird beim Häckseln zerkleinert) und dem Festfahren mit schweren, oft doppelbereiften landwirtschaftlichen Maschinen, werden rieisge Mieten angelegt. Luftdicht am Ende abgedeckt lagert der Mais anschließend mehrere Monate unter Folie, bevor er zur "Fütterung" der Biogasanlagen verwendet wird. Aus unserem angebauten Mais produzieren wir, mit dem Beimischen von einigen, anderen Abfallprodukten aus der LW, wie z.B. Schweinegülle, Hühnertrockenkot und Zuckerrübenschnitzel grüne Energie (Gas).
Während seiner im Vergleich sehr kurzen Vegetaionszeit (Wachstumszeit) von rund 5 Monaten verwandelt die Maispflanze so viel Kohlenstoff, wie kaum eine andere Pflanze in pflanzliche Biomasse. Bindet also Kohlendioxyd aus der Atmosphäre und ein köstliches Nahrungsmittel, oder wertvolles Futter (u.a. Schweine, Kühe) oder auch die Basis für die Produktion von Energie entsteht.